Eine junge Frau und ein junger Mann stehen an einem Fahrscheinautomaten.

Angebote für Kinder und Jugendliche: Wohnen und Alltag

Persönlichkeiten fördern

Unser Fachbereich „BeSt – begleiten & stärken“ setzt sich dafür ein, die Lebens­qualität von Kindern und Jugend­lichen mit Behinderung und ihren Familien zu sichern. Ob bei der Assistenz im familiären Kontext, der Begleitung bei Freizeit­aktivitäten (stunden- oder tageweise) sowie in Ferien­zeiten – unsere qualifizierten Assistent*innen unter­stützen bedarfs­gerecht – je nach den Fähig­keiten und Wünschen der Kinder und Jugend­lichen.

Wir beraten auch zur Finanzierung unserer Angebote. Die Leistungen der mlg wohnen können beispiels­weise über die Eingliederungs­hilfe (Assistenz im familiären Kontext) oder über die Pflege­kassen (u. a. Entlastungs­betrag oder Verhinderungs­pflege) finanziert werden.

Assistenz im familiären Kontext

Stärkung im Alltag

Die Assistenz im familiären Kontext fördert Kinder und Jugend­liche mit Behinderung ganz­heitlich in ihrer per­sönlichen Ent­wicklung. Das Angebot unter­stützt sie bei der Bewältigung all­täglicher Heraus­forderungen und stärkt ihre aktive Teil­habe am Leben. Sie hilft Kindern und Jugend­lichen, eigene Wünsche und Ziele zu ent­wickeln und ermutigt sie, diese zu verwirklichen.

In unserem Team arbeiten erfahrene pädagogische Fachkräfte und engagierte Assistent*innen. Sie gehen nicht nur mit professioneller Empathie auf die Kinder und Jugendlichen ein, sondern haben auch die familiäre Situation im Blick.

Die Häufigkeit und Dauer der Assistenz passen wir flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen an. Entsprechend bieten wir die Betreuung stunden-, tage- oder wochen­weise sowie über Nacht an.

Wir unterstützen Kinder und Jugendliche individuell – je nach ihren Wünschen und Zielen. Diese können zum Beispiel in der Ver­besserung der Kommunikations­möglichkeiten liegen, etwa durch Unter­stützte Kommunikation, im Erlernen des selbstständigen Fahrens mit Bus und Bahn oder im verantwortungsvollen Umgang mit Geld und digitalen Medien.

Ebenso kann ein Schwerpunkt der Assistenz auf der Stärkung der sozialen Kompetenzen liegen, zum Beispiel fördern wir den Aufbau und die Pflege von Freund­schaften, begleiten Kinder und Jugendliche zu Sport­veranstaltungen, ins Kino oder zu Konzerten und trainieren die selbst­ständige Wahrnehmung von Terminen.

Aber auch der Umgang mit Stress, Aggressionen und negativen Gefühlen ist Thema der Assistenz. Nicht zuletzt können die Ablösung vom Elternhaus und der Wunsch nach Ver­selbst­ständigung Ziele der Kinder und Jugendlichen sein.

Die Assistenz im familiären Kontext ist eine Leistung der Ein­gliederungs­hilfe. Für Kinder und Jugend­liche wird sie in der Regel vom örtlichen Sozial­amt oder Jugend­amt finanziert.

Sie haben Fragen zur Assistenz im familiären Kontext? Wir beraten Sie gern zu unseren Angeboten sowie deren Finanzierung und unterstützen Sie bei der Antragstellung!

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Gefördert durch die Aktion Mensch

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Kontakt

Personenporträt

Daria Stirnberg

Fachliche Leitung Assistenz im familiären Kontext (Bonn)

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Nadja Deris

Fachliche Leitung Assistenz im familiären Kontext (Rhein-Sieg-Kreis)

Peer-Gruppe „Leinen los“

Gemeinsam raus ins Leben …

In der Peer-Gruppe „Leinen los“ tauschen sich junge Menschen mit Behinderung über ihre Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben aus.

Gemeinsam suchen sie nach Antworten auf Fragen wie: Wo will ich wohnen? Möchte ich allein oder mit anderen Menschen gemeinsam leben? Welche Arbeit gefällt mir? Mit welchen Menschen will ich gern zusammen sein? Möchte ich Kinder haben? Was kann ich schon gut und was will ich noch lernen? In der Peer-Gruppe „Leinen los“ stärken sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenseitig und erkunden ihre Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben.

Teilnehmer*innen: 8 bis 10 junge Menschen mit Behinderung
Termine: ein- bis zweimal im Monat ganztägig. Zusätzlich gibt es je ein Wochenende zum Kennenlernen und zur persönlichen Zukunftsplanung. Die nächste Gruppe startet im Januar 2025.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei (dank der Förderung durch die Aktion Mensch). Es entstehen lediglich Kosten für eventuelle Ausflüge.
Anmeldung: Die verbindliche Anmeldung beinhaltet die verpflichtende Teilnahme für ein Jahr.

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Gefördert durch die Aktion Mensch

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Personenporträt

Thomas Bauman

Projektkoordinator

Kunsttherapie „Zwischenraum“

Mit Kunst auf Forschungsreise

Sich selbst besser kennenlernen, neue Ziele entwickeln, bisher Unbekanntes und ungewohnte Ausdrucksformen ausprobieren, anderen Menschen begegnen oder einfach entspannen und den Moment genießen – der künstlerische „Zwischenraum“ bietet viele Möglichkeiten. Dabei orientiert sich das Angebot an den Wünschen und Themen der Teilnehmer*innen.

Sie arbeiten mit vielfältigen Techniken wie Malen, Druck, Fotografie, Film und LandArt und unterschiedlichsten Materialien und Werkzeugen (z. B. mit Farbe, Ton, Pinseln oder Stiften, Fotos, Naturmaterialien).

Teilnehmer*innen: Menschen mit Behinderung jeglichen Alters
Termine: nach Vereinbarung
Ort: Atelier am Haus Müllestumpe,
An der Rheindorfer Burg 24, 53117 Bonn
Leitung: Annika Waldgenbach (Kunsttherapeutin, M.A.)
Kosten: Einzelperson 75 Euro/Std., Zweiergruppe 50 Euro/Std., Dreiergruppe 35 Euro/Std. (Im Einzelfall ist eine Abrechnung im Rahmen der Verhinderungspflege möglich.)

Eine Schnupperstunde ist kostenfrei!

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Personenporträt

Annika Waldgenbach

Kunsttherapeutin, M. A., Teilhabe-Fachkraft